Beiträge von Hummel81

    Hallo, wir haben einen Termin bei der IVF Syd in Dänemark Mitte Dezember und müssen persönlich erscheinen. Für die Einreise weiß ich schon, dass man einen negativen Corona-Test (nicht älter als 72 Stunden) und einen Grund braucht, z.b. einen Termin in einer "Health Care Institution". Mit einer Terminbestätigung und Corona-Test sollte es wohl klappen. Wenn wir noch am gleichen Tag zurück fahren, müssen wir dann später in Quarantäne?

    hallo zusammen, ich bin neu hier. Ich bin 23 Jahre alt und meinem Freund und mir wurde schmerzlich mitgeteilt das nur noch eine Eizellenspende in Frage kommt. Mein Amh Wert liegt bei 0,01%. Wir haben uns für die Klinik Unica in Prag entschieden und wollen in den nächsten Wochen mit dem ersten Versuch beginnen. Hat jemand Erfahrung mit der Klinik ? Und weiß jemand ob man auch zwei Embryos einsetzen kann und wie hoch dann die Wahrscheinlichkeit ist ? Und wie generell der Ablauf ist ?
    freue mich über jede Nachricht

    Liebe Grüße

    Hi Derya1997, ich war auch bei UNICA, allerdings mit einer normalen ICSI und keiner Eizellspende, von daher kann ich dir nicht viel zum Ablauf sagen. Aber du hast ja sicher auch eine deutschsprachige Koordinatorin bekommen, die habe ich auch bei meiner Behandlung mit Fragen gelöchtert und die antworten eigentlich immer sehr schnell und gut. Kommunikation läuft hauptsächlich per Mail. Wir waren ganz zufrieden da, auch wenn es leider nicht geklappt hat. Aber alle waren nett und (meistens) gut organisiert.


    Uns wurde in den meisten Kliniken immer empfohlen nur ein Embryo einsetzen zu lassen. Zwillinge sind echt eine harte Nummer, das sollte man sich gut überlegen ;) Außerdem ist die Chance nur minimal erhöht, wie Endi schon schrieb. Und wenn du den 2. Embryo aufhebst, hast du noch einen ganzen Versuch mehr, das erhöht die Wahrscheinlichkeit dann schon wieder.

    Hallo Riema, vielen Dank für die Infos, das werde ich mir mal anschauen! LG

    Lioness Also in Polen hat man uns das so in der Klinik gesagt, sonst hätte ich es hier nicht geschrieben. Allerdings ist die Aussage auch aus Januar 2019. Vielleicht ist das auch abhängig von der Klinik. Ggf wollen die sich absichern

    Was diese Vaterschaftsanerkennung angeht: Das mussten wir auch 2016 als unverheiratetes Paar mit einem natürlich entstandenen Kind machen (in Deutschland), ich glaube das hat nichts mit Eizellspende o.ä. zu tun. Nur wenn man verheiratet ist, wird der Mann automatisch als Vater eingetragen.

    Dazu würde mich mal die Statistik interessieren, wieviele Spenderkinder sich im Rahmen der Initiative für offene Spenden eingesetzt haben.

    Und wieviele es wiederum gibt, die gar nicht daran interessiert sind, wer die Eizelle gespendet hat.

    Außerdem steht ja auch eine mögliche riesige Enttäuschung bevor, wenn die genetische Mutter den Kontakt gar nicht aufnehmen will und darauf jahrelang vom Kind gehofft wurde.

    Ich habe die Ärztin während unseres Gesprächs nicht nach einer Datenquelle gefragt aber sie klang sehr erfahren. Und da wir genauso gut eine offene Spende hätten haben können, musste sie uns sicher nicht umstimmen oder dergleichen.

    Ja, Zahlen dazu würden mich auch mal interessieren! Oder auch: Wie viele Kinder aus offenen Eizellspenden nehmen die Möglichkeit der Kontaktaufnahme wahr? Ich werde mal recherchieren, ob ich was dazu finde und euch Bescheid geben.

    Wir sind auch bei Vivaneo in Kopenhagen und die Ärztin hat uns im Grunde nach wie vor die Wahl gelassen ob offen oder anonym, meinte jedoch, dass sie es als Ärztin und Erfahrene mit der EZS eher befürwortet, dass man dem Kind schon klar den Hintergrund der EZS erklärt aber es auch nicht immer positiv sei, dem Kind in Aussicht zu stellen, dass es mit 18 die genetische Mutter kennenlernen darf. Denn so wird das Thema immer präsent bleiben und unklar ist dann ja auch ob die Mutter den Kontakt irgendwann überhaupt möchte. Die Ärzte in Dänemark wollen damit sagen, dass es psychisch gesehen für das Kind natürlich wichtig ist zu wissen, warum man eine EZS gemacht hat und dass es daraus stammt aber ansonsten keine weiteren Antworten gegeben werden können, so dass das Kind damit seinen Frieden findet.

    Wir fanden das sehr plausibel.

    Das Verhältnis zwischen offener und anonymer Spende liegt in Dänemark bei 50/50.


    Ob in anderen Ländern die anonym plus Spende möglich ist, kann ich leider nicht beantworten da wir uns auch nur mit Dänemark beschäftigt haben.

    Spanned, vielen Dank. Ich hätte immer gedacht, dass Fachleute eher zu einer offenen Spende raten, weil da das Kind einfach alle Möglichkeiten hat. Für mich fühlt es sich irgendwie nicht richtig an, dem Kind einen schwarzen Punkt in seiner Geschichte zuzumuten. Wenn ihr mir vorstelle an dieser Stelle zu sein und niemals meine biologische Mutter kennenlernen zu können.. Ich glaube das würde mich mein Leben lang begleiten. Dass Samenspenden in Deutschland nicht mehr anonym sein dürfen ist ja auch aus der Initiative von Spenderkindern entstanden, die ein Recht auf das Wissen um ihre Herkunft eingefordert haben. Was, wenn mein Kind mir irgendwann Vorwürfe macht, wenn seine biologische Mutter anonym ist? Woher wissen die Ärzte in Dänemark, dass die Kinder ihren Frieden haben, wenn sie wissen, warum man eine EZS gemacht hat? Gibt es dazu irgendwelche Daten?


    Zu Vivaneo dürfen wir nicht, weil wir hier in Deutschland auch bei Vivaneo in Behandlung waren und die Eizellspende in Deutschland verboten ist. Krass, oder?

    Hallo, vielen Dank für die Antworten! Ja, ich würde mich gerne mehr darüber austauschen. Von dieser Spende anonym plus habe ich noch nie etwas gehört. Mich würde interessieren, wieso ihr von der offenen Spende weg gekommen seid? Und gibt es diese anonym plus überall, auch in Ländern, in denen nur anonyme Spenden erlaubt sind?

    Ksaenger: Bei welcher Klinik in Dänemark seid ihr?

    Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und habe gerade angefangen mich mit dem Thema Eizellspende zu beschäftigen. Mein Mann und ich sind Ende 30, haben einen Sohn und wünschen uns sehnlichst noch ein Kind. Nach 5 erfolglosen ICSIs und schlechte AMH-Wert ist nun eine Eizellspende das naheliegendste. Allerdings kommt für mich eigentlich nur eine offene Eizellspende in Frage, bei der das Kind selbst die Spenderin kontaktieren und kennenlernen kann.

    Zu diesen Kliniken finde ich nur leider nicht viele Informationen. Man findet zwar raus in welchen Ländern das möglich ist, aber den Rest muss man sich mühsam zusammen suchen. Es gibt keine Auflistungen, Preisvergleiche, Erfolgsraten o.ä.

    Habt ihr noch gute Quellen oder könnt von euren Erfahrungen berichten, falls ihr eine offene Eizellspende hattet?


    Eine weitere Option wäre es eine Spenderin selbst zu suchen und mit ihr z.B. nach Holland zu fahren. Wisst ihr, ob es da Webseiten o.ä. gibt, auf denen man sich finden kann?