Beiträge von HauteLeMode

    Halo Aderinto,


    genau diese Angst habe ich auch, nämlich dass er mich irgendwann verlässt und ich dann eben ohne Kind da stehe.

    Ich liebe ihn und habe mich für ihn entschieden, dass ich weiß ja nicht, was mich anderenfalls erwartet hätte. Vielleicht hätte ich gar keinen Mann mehr kennen gelernt, den ich lieben kann und der mich liebt, und ob es dann überhaupt mit einem Kind geklappt hätte... Als bei uns das endgültige Aus für ein Kind kam, war ich 36 J. alt. Vielleicht hätte ich es noch mal mit einem anderen Mann versuchen können, eine Partnerschaft aufbauen und ein gemeinsames Kind zu bekommen.... Aber dann heißt es natürlich, die Liebe kann nicht echt gewesen sein, wenn eine Frau den Partner wechselt, um ein Kind zu bekommen...

    Wenn man ehrlich ist, kann man im Leben einen Partner jederzeit wechseln, aber die Zeit für ein Kind ist eben biologisch begrenzt. Und ich sehe eigentlich denn Sinn im Leben darin, ein Kind zu bekommen und so ein wenig zum Fortbestehen des Menschen beizutragen.


    LG,


    HauteLeMode

    Hallo IngaDinga,


    wie Epinal schon schrieb, kann jeder letztendlich nur für sich entscheiden, wann das Ende da ist. Mein Mann und ich haben 9 Inseminationen, aber nur eine IVF gemacht. Wir hatten zunächst geplant 2 IVF zu machen, haben aber dann gemerkt, dass für uns ein weiterer Versuch nicht in Frage kommt. Leider ist es bei manchen so, dass sich zwar immer eine Schwangerschaft einstellt, diese aber frühzeitig abbricht. Ich glaube auch, dass es bei dieser Situation schwerer ist, den Punkt zu finden, an dem man aufhört. Man muss nur selbst auf sich aufpassen, dass man nicht mehr rausfindet aus diesem Kreislauf der Behandlungen. Wenn Du merkst, Dir wird es zu viel, dann ist der Zeitpunkt da aufzuhören. Durchhalteparolen um jeden Preis - auch wenn sie sicher gut gemeint sind - helfen einem da nicht weiter. Ich kann Dir nur versichern, dass es uns mit der Entscheidung aufzuhören, jetzt sehr gut geht. Am Anfang war es sogar eine richtige Erleichterung. Natürlich muss man seine Trauer - wie jede andere Trauer aber auch - erst ausleben und verarbeiten. Aber danach erwartet einen durchaus ein schönes Leben.


    Egal wie Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir alles Gute für Deine Zukunft, falls Du weitermachst viel Erfolg für die kommenden Versuche.


    LG,


    HauteLeMode

    Liebe Asmodeo,


    bei uns hat es auch nicht geklappt, wir beginnen gerade mit dem Prozess der Auslandsadoption. Neulich haben wir den Vertrag unterschrieben, jetzt geht es daran, viele Formulare auszufüllen und Gespräche für den Sozialbericht und das Eignungsverfahren zu führen.

    Das nimmt uns in der nächsten Zeit sicherlich ziemlich in Beschlag.


    Wir haben uns also von dem Gedanken an ein leibliches Kind verabschiedet, aber ein eigenes, wenn auch adoptiertes möchten wir unbedingt haben. Also besteht bei uns der Kinderwunsch immer noch.


    Dass Du Dich beruflich verändern möchtest finde ich gut. Ich teile Deine Ansicht, dass es mit über 40 allerdings eher schwierig wird, mit einer neuen Ausbildung nochmal Fuß zu fassen.

    Kannst Du Dich nicht in Deinem jetzigen Beruf nach einer anderen Stelle umsehen? Das ist heute alles nicht mehr so leicht, ist schon klar.


    Ich wünsch Dir alles Gute und lass mal wieder von Dir hören, wie es bei Dir weiter geht.


    GGLG,


    HauteLeMode

    HauteLeMode


    Morgen Yanli

    Ich möchte eigentlich auch nicht den Weg über KB gehen. Erstens weil ich dieser Praxis und diesem Arzt nicht vertrauer und zweitens weil ich Angst vor den negativen Folgen und Enttäuschungen habe. Es war für mich ein lange und schwerer Weg, meine FG zu verkraften. Das möchte ich nicht noch einmal erleben. Dazu hab ich im Moment die Kraft nicht, das weiß ich.


    Vielleicht denke ich in ein paar Wochen oder Monaten anders. Momentan jedenfalls möchte ich wieder Frieden mit mir selbst finden.

    Danke für den Tipp, ich werd mal luschern. Obwohl Heidelberg zu weit weg ist - ich wohne im Harz.


    Ich kann deine Gedanken nachvollziehen - manchmal denkt man, besser ist es damit abzuschließen und dann gibt es Momente in denen alles wieder so frisch da ist und so verdammt weh tut. Aber wir alle werden unseren Weg finden.


    Ich drück dir die Daumen für dein Gespräch.


    Alles Liebe und Gute,


    HauteLeMode

    Also wenn die Kinder entscheiden dürften ob sie Einzel- oder Geschwisterkinder sind gäbe es wohl wenig die wirklich damit zufrieden sind. Ich selbst bin Einzelkind und ich leide heute noch darunter, nur können sich das die Kinder nicht aussuchen. Deswegen leide ich jetzt umso mehr darunter nur "ein Kind" zu haben. Da es nicht mein biologisches ist, fehlt mir einfach Zeit, die Schwangerschaft, die ich nicht erleben durfte, das erste Lächeln, die ersten Worte usw. Mein Mann hingegen war ein glückliches Einzelkind, ihm hat nie was gefehlt und tut es heute auch nicht, er sieht die ganze Geschichte lockerer als ich. Wir haben ja eins, auch wenns nicht unseres ist, sie füllt den Platz aus. Für ihn.

    Aber was ich ursprünglich sagen wollte ist, vielleicht will dein Mann auch einfach nicht mehr um dich nicht so sehr zu belasten? Mein Mann sieht jeden Monat aufs Neue die Trauer und kann bei mir damit nicht umgehen. Er kann mir nicht helfen, das einzige was er machen kann ist mir die Hoffnung zu nehmen und mich wieder leben lernen. Ich kann auch nicht gut damit umgehen und die Hoffnung stirbt zuletzt! Ich kann nicht aufgeben, auch wenn ich jeden Monat einige Tage opfere um wieder alles in die Reihe zu bekommen. Zu dem denke ich auch dass selbst Männern es nicht spurlos vorbei geht, sie gehen nur anders damit um. Ist schlußendlich ja auch meistens keine Zeitfrage, sondern mehr ein Geldfrage und auch eine psychische Frage. Ihr wisst doch mit weinenden Frauen können Männer nicht umgehen.


    LG,


    HauteLeMode

    Tag Mannarini,

    es hängt alles nur von der Frau: Ihre Beziehung zu Ihrer Gesundheit und den Wunsch ein Kind zu haben. Frauen, die ertrugen diesen Zustand, unbedingt notwendig, die Analysen auf der Infektion, Chlamydien und Gonorrhoe. ahhh...sehr verantwortungsvoll ! die Wahrscheinlichkeit ist, dass eine chronische Entzündung und Verwachsungen sind. Auch muss man Ultraschall machen und zu prüfen, ob Veränderungen in den Eileitern oder gutartige Tumore, Zysten, Myome haben. müssen Sie eine vollständige Endokrinologische Untersuchung machen. Da die Ursache der Eileiterschwangerschaft kann ein hormonelles Ungleichgewicht ist. Nach einer Eileiterschwangerschaft sollte die Frau alle Empfehlungen Ärzte erfüllen. Stehten die Rehabilitation zu unterziehen, Urlaub am Meer, in einem Sanatorium erholen. Am besten ist, wenn die nächste Schwangerschaft zwei Jahre nach der Eileiterschwangerschaft kommt. Eileiterschwangerschaft kann nicht verhindert werden, man kann nur das Risiko Ihres Auftretens reduzieren.

    LG,


    Hautelemode

    Hallo Schuo-schuo,


    Lass Dich mal ganz fest drücken.

    Bei mir ist es drei Monate her, dass ich mein Sternchen in der 8. SSW verloren habe (missed abortion).

    Ich bin psychisch immer noch ganz tief unten und solche Ereignisse rufen den Schmerz und die Trauer auch immer wieder hervor.

    Es geht mir nicht mehr ganz so schlecht wie an den ersten Tagen danach, aber ich merke, dass ich nicht mehr weiter komme.

    Mir ist alles egal, ich habe keine Lust irgendetwas zu unternehmen und schlafen kann ich auch nicht mehr gut. Obwohl ich von meinem Mann, meiner Familie und Freunden ganz tolle Unterstützung kriege geht es nicht aufwärts...

    Nun habe ich mich entschieden, dass ich im Januar professionelle psychologische Hilfe annehmen werde (meine Frauenärztin hat mir dies angeraten).

    Ich denke der Körper lässt eine neue Schwangerschaft erst wieder zu, wenn man auch psychisch dazu bereit ist.

    Aus diesem Grund versuche ich nun diese Geschichte zu verarbeiten und abzuschließen, denn auch ich möchte so bald als möglich wieder schwanger werden, aber in meinem momentanen Zustand habe ich wohl nicht große Chancen.

    Ich wünsche Dir alles Gute, viel Kraft und Zuversicht!!!

    Liebe Grüße,


    Hautelemode

    Hallo HappyBabyBreathing


    Herzlichen Dank für Deine Nachricht!


    Ja das habe ich mir auch gedacht. Das ist natürlich klar, dass mein Partner zu so einem Vorschlag nicht sofort ja sagt. Aber wie Du schreibst, so hat er es schon mal von mir gehört, wir haben es diskutiert und er kann es in Ruhe mal bei sich ankommen lassen.

    Ja Du hast recht, mein Alter wäre wahrscheinlich schon ein Problem.

    Aber eine Samenspende wäre für mich nicht so abwegig.. Klar, wenn meine Partner ja dazu sagen würde müsste ich mich natürlich erst schon noch genau damit auseinandersetzen. Aber er versteht meine Gedanken. Bei einer Samenspende wäre das Kind auch mein Fleisch und Blut. Aber nicht sein Fleisch und Blut und das würde ihm sehr viel Mühe bereiten. Was ich durchaus nachvollziehen kann.

    Ich hoffe, dass wir das Glück haben und es mit der Hilfe der Ärzte doch noch klappt!

    LG,


    HauteLeMode

    Hallo liebe Pitufo


    Wie könnte man anders als so ein Geschöpf nicht abgöttisch lieben? So viel Liebe und Wärme spüre ich in Deinen Worten!

    Ich und mein Partner müssen nun zusammen entscheiden, wie es weiter gehen soll. Wir haben uns gesagt, dass wir sicher noch diese 8 Eizellen verwenden werden. Da sonst die Befruchtungsrate immer sehr gut war

    (5 von 8/6von 8) haben wir uns vorgestellt noch 2-3 Transfers und wenn es dann nicht klappt eher ans Aufhören denken. Da wir dann wirklich alles ausgeschöpft haben. Dass nun nur 4 Eizellen sind, nur eine befruchtet wurde hat alles verändert. Schon zwei- oder dreimal hatten wir nur eine Eizelle und es hat nicht geklappt. Wie soll es jetzt anders sein? Ich kann überhaupt nicht mehr positiv denken.

    Auch frage ich mich, ob eine TESE oder MESE sinnvoll wäre? Man würde den Hoden oder Nebenhoden biopsieren und so Spermien gewinnen. Ich weiß natürlich nicht ob das in unserem Fall überhaupt ginge? Ich habe das meinem Partner mal vorgeschlagen, was er aber vehement ablehnte. Das würde ihm zu weit gehen. Muss ich wohl akzeptieren. Ich habe auch gemerkt, dass ich zur Erfüllung unseres Kinderwunsches weiter gehen würde als mein Partner.

    Ich erwäge, in ein anderes Kinderwunschzentrum zu wechseln um eine Zweitmeinung einzuholen. Ich will noch nicht aufgeben...




    LG,


    HauteLeMode

    Liebe Laboile,


    den Schalter gibt es nicht, dass weißt Du ja selbst - es ist ein langer Prozess, der Kraft kostet.


    Alles, was Du geschrieben hast, hört sich eher wie ein "Nein" für ein 2. Kind an - ich glaube auch nicht, dass ich mit 44 die Kraft gehabt hätte so oft nachts aufzustehen. Für mich war das schon mit 39 so, dass ich dachte ich durchlebe "Guantanamo", weil ich alle 2-3 Stunden und später dann oft alle 3-4 Stunden nachts auf den Beinen war und nur mit einem Fläschen Milch konnte die Kleine wieder einschlafen und dass ging 3 Jahre so. Wir haben Sie auch noch bis weit über das 3. Lebensalter bei uns im Schlafzimmer schlafen lassen, weil ich einfach nicht die Kraft gehabt habe, so oft nachts auch noch ins Kinderzimmer nebenan zu laufen. Mir hat es schon gereicht, die Fläschen im Halbschlaf fertig zu machen, ihr zu geben und zu warten bis sie diese ausgetrunken hat, damit ich wieder unter die Bettdecke kriechen könnte.



    Ich wünsche euch und mir viel Lebensfreude und die Kraft abzuschließen. Gibt es nicht einen Schalter? (Ich glaube diese Frage habe ich hier an anderer Stelle schon mal gelesen).


    LG,


    HauteLeMode

    Liebe Maramarella,


    erst einmal tut es mir wahnsinnig leid, was ihr bereits durchmachen musstet! Das Schicksal ist manchmal wirklich ein A-Loch...


    Auch wir mussten unsere Zwillinge 2017 in der 23. SSW aufgrund einer Infektion/Gebärmutterhalsverkürzung/Fruchtblasenprolaps hergeben.


    Ich würde dir ebenfalls ans Herz legen, eine umfassende Diagnostik zu betreiben, wie Juna ja auch schon schrieb. Das haben wir damals auch getan und haben uns auch an Dr. Garnier in Osnabrück gewandt. Ich wurde bereits 4 Monate nach dem Tod unserer Zwillinge wieder schwanger und habe dann 2016 nach FTMV in der 13. SSW bei 38+0 einen gesunden kleinen Jungen geboren. Die Schwangerschaft war sogar relativ unkompliziert. Ende 2018 kündigte sich wieder Nachwuchs an und im März folgte erneut der FTMV bei Dr. Garnier. Aktuell sind wir bei 26+1 und es sieht bisher alles super aus. Es lohnt sich auf alle Fälle, erfahrene Spezialisten aufzusuchen und einen FA zu haben, der einen bedingungslos unterstützt.


    Ich wünsche dir viel Kraft und Mut für euren weiteren Weg!


    LG,


    HauteLeMode

    Liebe Chocolategod,


    dieser Prof ist der Leiter meines fertility centers... leider haben sie mich auch bei der 3. Schwangerschaft und damit 3. FG nicht an die Hand genommen.


    Das "tender loving care" sieht dort so aus, dass man meint, mich nicht mehr weiter behandeln zu wollen. Weil ich immer FG habe. Wo keine Ursache zu finden ist.


    Deine Frage trifft somit genau den Kern:


    KEINER ist bereit, diesen Liebesdienst zu leisten, der gem. Lehrbuch nur wie folgt aussieht:


    beinahe tägliche Kontrolle der Schwangeren


    gutes Zureden und ständiges beruhigendes Prüfen aller Parameter/Blutwerte etc.


    Verständnis haben für die pure ANGST, die jemand mit mehreren FG hatte...


    Neulich habe ich kurz das Gefühl gehabt, ss zu sein. Sofort machte sich im Hirn der Gedanke breit, dass nun der Horror wieder beginnt...


    Darüber bin ich sehr traurig. Ich weiß nicht, wie das je zu bewältigen ist.


    LG,


    HauteLeMode

    Hallo!

    Ich hatte im letzten Jahr 3 FGs. Die 1. und 3. Schwangerschaft endeten ca. in der 9. Woche mit einer missed abortion, die 2. Schwangerschaft endete durch einen Spontanabgang gleich einen Tag nach Bestätigung der Schwangerschaft durch FA.

    Es war jedes Mal wie ein Schlag ins Gesicht, als ich wieder erfahren musste, dass ich das Baby verlieren werde. Nun habe ich die Erlebnisse des letzten Jahres gut verarbeitet und mein Mann und ich sind uns einig, jetzt einen erneuten Versuch zu starten. Deshalb ist mir eure Meinung sehr wichtig. Ich würde gerne wissen, ob ihr es auch wieder einfach "darauf ankommen" lassen würdet.

    Untersucht wurde Folgendes:

    -BS vor der ersten SS=alles o.k. (aber keine Gebärmutterspiegel.)

    -Nach der ersten Schwangerschaft wurde eine SD-Unterfunktion festgestellt, seither nehme ich täglich SD-Hormone und gehe regelmäßig zur Kontrolle

    -alle Werte der Blutgerinnung, Diabetes, Hormone sind in Ordnung

    -bei der genetischen Untersuchung gab es ebenfalls keine Auffälligkeiten

    -der Phospholipidantikörper wurde auch nicht nachgewiesen, also immunologisch auch alles in Ordnung.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Vielleicht hat ja auch schon jemand mit ähnlicher Anamnese bereits ein gesundes Baby und kann auch was dazu sagen. Eigentlich bin ich schon ein bisschen verzweifelt, da es nichts "handfestes" gibt, wo man einer erneuten FG entgegenwirken könnte, da ja alle Tests gut ausgefallen sind. Trotzdem habe ich vor der nächsten Schwangerschaft Angst; passiert es wieder ?

    Vielen Dank, dass ihr euch den langen Text durchgelesen habt.

    Grüße, und alles Gute an alle!


    HauteLeMode