Beiträge von MariescheM

    Hallo Asmodeo!


    Solche Gedanken hatte ich auch schon oft, aber nie getraut darüber zu reden. Aus Angst, dass man mich für undankbar hält. Ich hab auch einen relativ sicheren und gutbezahlten Job, aber erfüllen tut er mich nicht!! Dann kommen auch die Fragen, was wäre wenn...

    Und nun hab ich das Gefühl auf der Stelle zu treten. Irgendwie möchte ich gerne nochmal "durchstarten" aber mir fehlt da die zündende Idee. Studieren? Neues Hobby? Etwas das einen ausfüllt.

    Mein Mann sagt immer, ich solle doch verschiedene Sachen ausprobieren um zu sehen, was mir liegt und was nicht. Aber mir fehlt da noch der Antrieb dafür...

    Gut zu wissen, dass ich nicht allein bin mit diesen Gedanken.


    LG,


    MariescheM

    hallo yanli

    ich merke wie ich es langsam, seeeeehr langsam aber doch anfange den gedanken zu akzeptieren, das wir zu zweit bleiben werden, jedenfalls manchmal, ab und zu. denn: wäre doch da nicht unser termin zur ivf-besprechung am 14.okt. der mich doch gleich wieder lügen straft. denn wenn ich es akzeptiert hätte, würde ich doch nicht so nen termin machen.

    also man veräppelt wohl niemanden so gern wie sich selbst.

    ich hoffe, der prof. sagt uns dass es eh keinen zweck hat. ich hab so bammel, dass ich mich in dem ivf-beratungsgespräch auf ´was einlasse, was ich noch bitterlich bereue...naja, sind ja noch fast zwei wochen bis dahin...


    so, ihr lieben, ich wünsch euch ´was,


    MariescheM

    Hallo Kikraikra,

    du hast natürlich recht - mein Mann hat die Entscheidung nur für sich getroffen, und ich habe noch immer die Wahl, ob ich das akzeptieren kann oder eben nicht. Aber seine Entscheidung setzt irgendwie ja schon voraus, dass ich mich schon arrangieren werde, denn sonst wäre es ja seinerseits eine Entscheidung gegen unsere Ehe, oder? Insofern ist es (für mich) nicht ganz so glasklar, wie du es empfindest.


    Und ich bewundere deine Konsequenz, mit der du hinter deiner Entscheidung stehst. Das hört sich nach großer Stärke an.


    Deine Zeilen berühren mich, denn ein wenig ist es bei uns auch so ... ich kann ganz vieles, was du schreibst, sehr gut nachvollziehen und wünsche dir alles Gute bei dem Versuch, mit dem Wunsch nach einem 2. Kind abzuschließen. Ich kann komplett verstehen, wie schwer es dir fällt.


    LG,


    Mariesche

    Hallo Chaill,


    also das mit den alten Eizellen kann ich bestätigen. Die haben es wirklich schwer sich einzunisten, egal wie gut sie sind. Ich habe meine Geschichte im Thread Abschied vom Geschwisterkind schon beschrieben.


    Natürlich kann es auch noch klappen und jeder Körper ist auch unterschiedlich. Bei uns ist es so, dass die Frau eines Freundes sogar mit 42 nochmal schwanger geworden ist und vor kurzem ihr 2. Kind bekommen hat. Das erste hat sie mit 40 bekommen. In der Zeit, in der sie 3x schwanger war, habe ich 5 ICSis hinter mich gebracht und nicht ein Hauch von Schwangerschaft. Das habe ich auch als ungerecht empfunden. Wir sind mit unserem 1. Kind gleichzeitig schwanger gewesen und der Kinderwunsch für das 2. war also bei beiden zum gleichen Zeitpunkt vorhanden.


    LG,


    Mariesche

    Hallo Mannarini,


    ich bin 29 Jahre alt und war das erste mal in meinem Leben überhaupt schwanger geworden bzw. hatte mich so sehr gefreut endlich einen positiven Test zu haben. Leider wurde nicht erkannt warum es nicht geklappt hat. Krümelchen hat sich wohl sehr spät eingenistet oder danach ist irgendwas schief gegangen, HCG wurde zwar weiter produziert aber im Ultraschall hat man leider nichts sehen können, es hätte auch eine Eileiterschwangerschaft sein können - ganz ausgeschlossen wurde das nicht. Zum Glück bin ich aber um eine Ausschabung drum herum gekommen, mein Körper hat alles von alleine abgestoßen.


    Klar probieren wir es weiter, im Moment pausiere ich aber. Bin jetzt 2 Zyklen weiter und das ist immer noch etwas Durcheinander bei mir, der Zyklus hat sich verlängert und auch die Blutungen sind jetzt anders, wesentlich schwächer als sonst. Wir wollen im Spätsommer/Herbst weiter machen mit Runde Nr. 3.


    Nur nicht den Mut verlieren! Ich wünsche euch alles Gute!


    Liebe Grüße,


    Mariesche

    Hallo liebe Schuo-Schuo und auch alle anderen


    Es sind einfach unvorstellbare Gefühle, durch die man geht wenn man schwanger ist und wenn die dann weg gehen.... Eine gute Freundin von mir meinte, dass sind die Schwangerschaftshormone (sie ist kinderlos)

    Ja es sind die Hormone und die ermöglichten uns allen einzutauchen in unbeschreiblich, wunderschönes, pures Leben - Leben das in uns wächst. Peng - alles ist zu Ende!

    ..... was dann kommt ist leider auch bekannt.


    Leider kann ich auch noch nicht behaupten das erlebte verarbeitet zu haben. Ich habe in der Bücherei das Buch gesehen: Gute Hoffnung, jähes Ende. Darin sind Bachblüten beschrieben, die man auf die eigenen Bedürfnisse zusammenstellen kann. Bei mir ZB. wenn man Ängste hat auf das was bevor steht (habe Angst vor einem erneuten Abort), wenn das loslassen sehr schmerzt und man folglich nicht dazu in der Lage ist, und wenn sonst starke Menschen Kraft brauchen etwas durchzustehen (Aspen, Elm und Honeysuckle).

    Nehme die Tropfen seit 4 Tagen und sie tun mir sehr gut.

    Falls es jemand interessiert und sich nicht gleich das Buch kaufen will soll sich doch melden.


    Liebe Grüße und viel Kraft,


    Mariesche

    Hallo Laboile

    In der Gesellschaft ist es nach wie vor so, dass man oft bemitleidet wird, wenn man nur ein Kind hat, aber auch das sind nach den Artikeln die ich gelesen habe eher Vorurteile, da es damals sehr untypisch war keine Geschwister zu haben. D.h. man war entweder Waise oder unehelich oder es gab ähnlich "schlimme Schicksale". Einzelkinder suchen sich ihre sozialen Netzwerke und haben oft sehr stabile Freundschaften. Es gibt also viele Vorteile, ein Einzelkind zu sein.


    Ich habe mich in letzter Zeit auch oft mit Freunden unterhalten. Manche von ihnen haben nicht einmal Kontakt zu ihren Geschwistern oder zumindest kein inniges Verhältnis. Ich selbst habe eine Schwester die nicht ganz zwei Jahre älter ist als ich. Wir sind uns sehr nahe, haben aber auch schon immer so eine schlimme Rivalität zwischen uns. Es gab eine Zeit da hatten wir 3 Jahre lang keinen Kontakt (wegen eines Mannes, wie dumm). In dieser Zeit ist mein Vater sehr krank geworden und ist nach wenigen Wochen verstorben und das hat dann meine Schwester und mich wieder näher zusammen rücken lassen. Aber ich muss auch sagen, dass es mir ohne meine Schwester damals auch gut ging und ich mich freier gefühlt habe.


    LG,


    Mariesche

    Hi HauteLeMode

    Ich las einen kurzen Abschnitt zu FGs in der Zeitschrift "Eltern". Da wird ein Prof. befragt zu dem erhöhten Risiko einer erneuten FG, nachdem bereits eine oder mehrere eingetreten sind. Statistisch gesehen steigt das FG-Risiko nach jeder erlittenen FG. Andererseits behauptet der Prof. (leider ohne Hinweis auf eine Studie oder weiterführende Info), dass sich das FG-Risiko minimieren ließe, so dass am Ende 75 % der Frauen mit mehrfachen FGs eine gesunde Schwangerschaft austragen würden (sonst wären es nur 25 %). Das Geheimnis lautet: Die Schwangere eng an die Hand nehmen und mit besonderer Fürsorge durch die gesamte Schwangerschaft führen. Ihr Sicherheit und Halt geben. Ich frage mich nur, wer soll oder kann das leisten?


    Bisher habe ich erst eine ICSI durch, die mit MA endete. Ich könnte bereits vor lauter Angst vor erneuter FG eine solche Hand gebrauchen...


    Wünsche dir weiterhin ganz viel Mut!


    Herzliche Grüße,


    Mariesche

    Hallo LonnyMonny!

    Tut mir auch sehr leid für Dich - habe Deine Nachricht erst jetzt gelesen... Wir können uns echt die Hand reichen - wie hast Du denn den Eingriff überstanden???

    Letzte Woche gings mir eigentlich ganz gut - habe den Fasching noch genossen, aber jetzt kommt die ganze @#$%& wieder hoch. ich bin auch schon 31 - aber ich hoffe unsere biol. Uhr tickt noch nicht zu laut...

    Am Montag hab ich einen Termin in der Trauergruppe für Eltern fehlgeborener Kinder - viell. bringt mir das was.

    Die Blutwerte, die bei meiner Ausschabung getestet wurden (das war vor über 3 Wochen) sind immer noch nicht da. Da wartet man hin und wartet und wartet - aber keiner hilft einen.

    Naja, wir werden das schon schaffen hoff ich!

    Sag mir, wies bei Dir weitergeht!


    Lieben Gruß von Mariesche

    Liebe ChocolateGod!

    Danke für Deine liebe Antwort. Mir tut es auch sehr leid für Euch - zum zweiten Mal diese Hölle...

    Die Ärzte in der Klinik, die die Ausschabung vorgenommen haben, haben ein verfeinertes Blutbild angefordert; die Ergebnisse sind leider immer noch nicht da; das Warten auf den "Grund" ist auch ganz schön heftig.

    In welcher Woche war es denn bei Dir?

    Ich hoffe, dass die Ergebnisse der Untersuchungen uns noch Hoffnung bringen. Ich kann nicht sagen, dass ich meinen größten Wunsch ein Kind zu bekommen jetzt zur Seite legen kann. Allerdings werde ich mir sicher mal ein Jahr Pause gönnen, denn das ganze pack ich sonst psychisch nicht... Momentan ist mir auch nicht danach.

    Aber man hört ja immer wieder von Frauen, die das Ganze 3-5 mal mitmachen mussten und dann doch ein Kind bekommen haben.

    Ich habe mich heute in einer Trauergruppe angemeldet; die Dame von der Beratungsstelle war sehr nett und einfühlsam; vielleicht hilft mir der Austausch mit anderen weiter.

    Alles Gute für Dich und bis bald!


    Mariesche

    Hallo!

    Mein Mann und ich wünschen uns sehnlichst ein Kind; nachdem ich im Juli letzten Jahres schwanger war habe ich das Kind in der 9. SSW verloren ; missed abortion…

    Nachdem es mir wieder ganz gut ging haben wir es nochmal versucht und ich wurde Anfang Januar wieder schwanger. Anfang Februar (wieder 9.SSW) dann wieder diese grauenhafte Diagnose beim FA - es sind keine Herzschläge mehr zu sehen und es gibt keine Hoffnung mehr für das Kleine. Meine Ärztin vermutet, dass bei mir etwas mit der Blutgerinnung nicht stimmt und ich das Kind, sobald es an meinem Blutkreislauf angeschlossen wird abstirbt. Deshalb waren die Embryos auch immer Anfangs normal groß und zurzeit des Aborts hatten sie jeweils die Größe der 6./7. SSw. Ich weiß gar nicht, wie ich das Ganze nochmal verkraften soll... Noch dazu ist eine meiner besten Freundinnen wieder schwanger - sie weiß gar nicht wie sie mit mir umgehen soll – genauso wenig wie ich. Bisher hat sie es mir verschwiegen, aber ich weiß es von anderer Seite...

    Habt ihr vielleicht Erfahrung mit den gleichen Problemen wie ich? - Danke für Eure Nachrichten!

    Liebe Grüße,


    Mariesche